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USB-Stick? Aber sicher!

USB-Sticks sind eines der wichtigsten, tragbaren Medien geworden. Einfach in den USB-Port des Rechners einstecken, Daten darauf kopieren, USB-Stick abziehen und überall hin mitnehmen. Doch was, wenn der USB-Stick verloren geht oder entwendet wird? Auf einmal sind wichtige Unterlagen, die Diplomarbeit oder sehr persönliche Urlaubsbilder in fremden Händen. Was kann ich dagegen tun?

Verschlüsselte USB-Sticks bieten hier die Lösung. Dabei gibt es mehrere Ansätze, wie die Daten auf dem Datenspeichermedium gesichert werden...

  1. Hardwareverschlüsselung
  2. Softwareverschlüsselung
  3. PIN-Eingabe

Wir haben für Sie 4 verschiedene USB-Sticks mit verschiedenen Techniken getestet:

1. Der Corsair® Padlock 2 mit Pin-Eingabe

corsair

Erster Testkandidat ist der Corsair® Padlock 2. Entsperrt wird der Stick mit einem Pin, der sehr einfach eingerichtet wird. Auch die kleinen Tasten sind gut bedienbar. Man vertippt sich so gut wie nie bei der Pin-Eingabe. Der Stick macht einen qualitativ guten Eindruck und ist gummiert - scheint also auch mal einen Sturz zu überstehen.

Der Stick ist nicht gebrauchsfähig im gesperrten Zustand. Entsperrt man den Stick mit dem richtigen Pin, blinkt eine grüne LED. Während des Blinkens kann man den Stick einstecken und er funktioniert. Beim Abziehen ist er wieder gesperrt.

Laut Informationen von Corsair® besteht eine Sicherheitslücke, welche relativ einfach geschlossen werden kann. Anschließend ist der Stick sicher.  http://forum.corsair.com/v3/showthread.php?p=455931

Der Stick beherrscht USB 2.0. Die Testdateien von 735MB kopiert er in 2:05 Minuten.

 

Ein großer Pluspunkt ist die Ausstattung. Bei jedem Stick ist ein Schlüsselband und eine USB-Verlängerung dabei.

Preis:  16GB 32,50€ (2,03€/GB) 2 Jahre Garantie (Quelle: Amazon®)

2. Kingston® DataTraveler 4000

Kingston

 

Nächster Testkandidat ist der Kingston® DataTraveler 4000. Der Stick ist mit 256-bit-AES hardwareverschlüsselt. Steckt man den Stick ein, wird dieser als CD-ROM mit 20MB erkannt. Darauf befindet sich die Software zum Verschlüsseln des Sticks (bzw. zum Festlegen des Passwortes). Die Einrichtung ist selbsterklärend und sehr einfach. Sehr positiv ist zu bemerken, dass der Stick nur sichere Kennwörter zulässt. Vorbei sind die Zeiten des Firmennamens, Vornamens oder von "1234". 

Ist die Einrichtung abgeschlossen, kann der Stick sofort verwendet werden. Die Testdateien (735MB kleine Dateien) schafft der Stick in 2:50 min. Der Stick ist automatisch verschlüsselt, sobald man ihn abzieht. Steckt man den Stick an einen Rechner an, kommt folgendes Fenster:

 

Neben dem Kennworthinweis gibt es auch einen Lesemodus, bei welchem vom USB-Stick nur gelesen werden darf. "Kennwort vergessen" formatiert den Stick und verschlüsselt diesen erneut mit neuem Kennwort. Die Daten sind dann zwar verloren, aber der Stick kann weiter verwendet werden. Kontaktinformationen können dazu beitragen, dass der verlorene Stick doch wieder zum Besitzer zurückkommen könnte.

Der Stick fühlt sich sehr stabil und wertig an.  Als einziger Stick im Test ist dieser FIPS 140-2 zertifiziert. Hiermit wird bescheinigt, dass seine Daten sicher sind. Gerade für Unternehmen, die ihre Datensicherheit bescheinigen müssen, ist dies extrem wertvoll. 

Preis: 8GB 41,45€ (5,18€/GB) !! 5 !! Jahre Garantie! (Quelle Amazon®)

3. Integral® Secure 360

Nächster Stick im Test ist der Integral® Secure 360. Der Stick wird beim ersten Einstecken als ganz normaler 16 GB Stick erkannt und kann benutzt werden, was nicht auf eine Hardwareverschlüsselung schließen lässt sondern auf einen ganz normalen USB-Stick mit einer Verschlüsselungssoftware.

Die Einrichtung geht schnell und einfach von der Hand. Lediglich die Übersetzung könnte besser sein. Steckt man den Stick in einen Rechner, erscheint das übliche Passwortfenster. Meldet man sich an, öffnet sich ein Secure-Explorer. Nur über dieses Zusatzprogramm kann man Daten auf den Stick kopieren oder herunterladen.

Für technisch nicht versierte User ist dies nicht die optimale Lösung. Steckt man den Stick ein und ignoriert das Kennwortfenster, ist der Stick als ganz normaler USB-Stick zu sehen. Kopiert man nun Daten auf den Stick, könnte man den Eindruck gewinnen, die Daten sicher zu haben. Leider sind die Daten aber für jeden lesbar "neben" den sicheren Container kopiert.

Der Stick schafft den Kopiertest in 2 Minuten.

Preis: 26€ (1,62€ pro GB) 2 Jahre Garantie (Preisquelle Amazon®)

 

4. Verbatim® Secure ´n´Go

Viertes Gerät im Test ist der Verbatim® Secure ´n´ Go. Er ist mit 256 bit AES hardwareverschlüsselt, aber nicht FIPS zertifiziert.

Der Stick hat eine integrierte Schutzkappe und ist aus Hartplastik  - macht einen stabilen Eindruck.

 

Die Einrichtung des Sticks erweist sich als sehr einfach. Auch dieser Stick zwingt den User zu einem sicheren Kennwort. Der Stick hat eine Hardwareverschlüsselung. Wird der Stick abgezogen, ist er automatisch verschlüsselt. Steckt man Ihn ein, erscheint automatisch dieses Fenster:

 

Nach der Anmeldung ist der Stick beschreib- und lesbar. Den Kopiertest macht der Stick in schnellen 1:10 Minuten.

Preis: 38,95€ (1,21€/GB) 2 Jahre Garantie (Quelle Amazon®)

 

Fazit:

Alle 3 Techniken und alle 4 Sticks haben Ihre Daseinsberechtigung und bieten ein gutes Maß an Sicherheit.

Während vor allem die hardwareverschlüssenlten Sticks mit Ihrer einfachen Bedienung und einer hohen Sicherheit glänzen, hat der Stick mit der PIN-Eingabe einen ganz anderen Vorteil. Dieser Stick funktioniert garantiert unter verschiedensten Betriebssystemen wie zum Beispiel Windows®, Linux® oder auch MAC®, da hierfür keine Software benötigt wird. Große Unternehmen profitieren von der FIPS Zertifizierung, die Ihnen die nötige Sicherheit sogar bescheinigt.

Der Tip von MBay-Rechnertechnik geht in Richtung der hardwareverschlüsselten Produkte. Hier ist die Kombination von Sicherheit und Preis/Leistung am besten.

Übrigens: Sie wollen Ihre bisherigen USB-Sticks weiterverwenden, wollen jedoch nicht auf die nötige Sicherheit verzichten? Im Internet gibt es unzählige Möglichkeiten an Software, um auch bestehende Sticks sicher zu machen.

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